Kindertherapie

Therapie mit Kindern und Jugendlichen und deren Bezugssystem unterscheidet sich stark von der therapeutischen Arbeit mit Erwachsenen. Das Kind symbolisiert sein Erleben über Spielszenen. Das Spiel „als das Atmen der kindlichen Seele“ ist das zentrale Medium der Kommunikation. Erst ältere Jugendliche können ihre Probleme reflektieren und eine Metaposition einnehmen.

In der personzentrierten Kinder- und Jugendtherapie wird davon ausgegangen, dass die Symptome und Verhaltensweisen eines Kindes/eines Jugendlichen, so unmöglich und unangemessen sie uns auch erscheinen mögen, den individuellen Versuch des Kindes/Jugendlichen darstellen, sein Problem zu lösen. Somit ist das auffällige Verhalten des Kindes/des Jugendlichen die im Moment bestmögliche Antwort auf eine bestimmte Lebenssituation vor dem Hintergrund dessen, was bisher erlebt wurde.

Grundsätzlich geht es in der therapeutischen Begegnung darum, helfende Beziehungserfahrungen von Person zu Person anzubieten.

Ich arbeite immer mit der dem gesamten Familiensystem, nicht nur mit dem Kind.

Jugendtherapie

Der personzentrierte Ansatz mit seinem Basisangebot von Kongruenz, Wertschätzung und Empathie ist im hohen Maß geeignet für eine Jugendtherapie. Der Fokus darauf sich alle Wahrnehmungen, Gefühle, Impulse und Wertungen zu vergegenwärtigen und daraus zum Handeln zu kommen, ist überzeugend für Jugendliche, die widersprüchliche Gedanken, Gefühlen und Impulsen ausgehsetzt sind.